Unser Ansatz
Individualität und freie Entfaltung

Das Konzept des Kindergartens Volksdorf

Wir unterstützen und begleiten alle Kinder auf ihrem individuellen Entwicklungsweg, indem wir ihnen einen Ort der Entfaltung geben. Hierzu gehören konstante Gruppen mit festen Bezugspersonen, um für alle Kinder Verlässlichkeit, Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen zu gewährleisten. Kombiniert mit Ruhe, Entspannung und Befriedigung der Bewegungsbedürfnisse entsteht ein ganzheitlicher Ansatz für das Wohl der Kinder.

Der Tagesablauf ist für die Kinder stets gleich und soll so Halt, Sicherheit und Verlässlichkeit geben. Der Frühdienst beginnt um 7.30 Uhr. Wir wünschen uns, dass bis 9.00 Uhr alle Kinder da sind. In dieser Zeit spielen die Kinder in den Gruppen. Die Kinder sollen bei ihren Entdeckungen, ihren Bildungs- und Lernvorgängen möglichst wenig gestört werden, wir möchten Fehler zulassen und uns mit fertigen Erklärungen zurück halten.

Die so eigenständig erreichten Lernerfolge der Kinder führen zu steigendem Selbstvertrauen, das wiederum Lust auf neue Herausforderungen macht und die Kompetenzen für die Bewältigung schwieriger werdender Aufgaben stärkt.

Insofern haben Lernen und Bildung im Kindergarten viel mit der Haltung der PädagogInnen zu tun, die dafür Sorge tragen, dass diese Prozesse in spielerischer Weise und in einer ebenso spielerischen Umgebung stattfinden.

Dabei schliessen wir uns den Empfehlungen der Hamburger Bildungsbehörde an.

Um 9.30 Uhr findet in den Gruppen ein Morgenkreis statt. Die Anwesenheit der Kinder wird überprüft, gemeinsam singen alle ein Guten-Morgen-Lied und anschließend ist Zeit für Gespräche, für die Einführung, das Singen und Spielen eines neuen Liedes, für das Sprechen von Reimen oder Fingerspielen, für das Lesen einer Geschichte, für das Kennenlernen von gemeinsamen Spielen und verschiedenen Themen wie z.B. die Jahreszeiten.

Dieses wiederkehrende Ritual bestimmt den Ablauf und fördert das Gemeinschaftsgefühl. Selbst die Jüngsten klatschen schon mit oder singen zuhause die Kindergartenlieder ihren Eltern vor. Das ausführliche pädagogische Konzept lässt sich hier als PDF herunterladen.

Ernährung

Die Ernährung ist Teil unseres pädagogischen Konzeptes. Jeden Tag frühstücken die Kinder gemeinsam am Tisch ihr mitgebrachtes Frühstück. Auch hier beginnen wir mit einem Tischspruch. Es ist uns wichtig, dass die Mahlzeiten in Ruhe eingenommen werden. Auch die Erzieher nehmen an den gemeinsamen Mahlzeiten teil.

Einmal pro Woche gibt es ein gemeinsames Frühstück, welches die Eltern für die Kinder der jeweiligen Gruppe mitbringen oder vor Ort zubereiten. Die Kinder helfen beim Vorbereiten und Tisch decken oder manchmal auch beim Pfannkuchen oder Waffeln backen.

Zum Mittagessen werden wir von einem Caterer aus der Region mit leckeren, frisch zubereiteten und kindgerechten Speisen beliefert. Das Mittagessen ist ausgewogen und abwechslungsreich. Es gibt täglich wechselnde Speisen mit Fisch, Fleisch oder vegetarisch. Jeden Tag steht für die Kinder Obst und Rohkost bereit und ab und zu gibt es auch einen süßen Nachtisch.

Zum Trinken steht den Kindern den ganzen Tag Wasser mit und ohne Sprudel zur freien Verfügung. Hier könnt ihr schauen, was es diese Woche leckeres für die Kinder bei uns zum Mittagessen gibt.



Pädagogisches Konzept

Nach dem Frühstück wählt jedes Kind selbstständig sein Spielmaterial aus, entscheidet über seinen Spielverlauf und bezieht gern und häufig SpielpartnerInnen mit ein.

Sein selbstbestimmtes Spiel wird von den PädagogInnen bereichert durch angemessene Raumgestaltung, motivierendes Spielmaterial, durch Regeln, die dem Kind Sicherheit und Zugehörigkeit bieten, durch Anerkennung, Verstärkungen und Unterstützung.

Was und wie das Kind spielt, ist seine eigene Entscheidung. Die ErzieherInnen bieten sich den Kindern als Spielpartner an, geben Anregungen oder Materialien die die Kinder benötigen. Sie führen und steuern den Gruppenalltag, geben Wissen weiter und unterstützen die natürliche Neugierde der Kinder.

Sie sind Bezugspersonen für Kinder und Eltern und geben die Rahmenbedingungen, die sie brauchen um die Welt zu begreifen und zu erobern.



Projekte

In den Gruppen gibt es immer wieder Themen, die die Kinder über einen längeren Zeitraum beschäftigen. Entweder freuen wir uns auf ein bevorstehendes Fest und bereiten uns mit Basteln, Malen, Singen und Geschichten darauf vor oder wir greifen Themen aus der Natur und Lebensumgebung der Kinder auf, die sie gerade beschäftigen.

Wir machen Ausflüge und besuchen Museen. Einmal im Jahr zum Beispiel gehen alle Kinder ins Miniaturwunderland oder Tierparks in der Umgebung. Hin und wieder gibt es eine Ausstellung mit Projekten der Kinder für die Eltern, wie im letzten Jahr zum Thema „Wir wohnen in Hamburg und was macht unsere Stadt aus“.

Das jährliche Highlight ist unser Schlaffest von dem die Kinder noch Jahre später erzählen.

Räumlichkeiten

Unser Haus besteht aus zwei Stockwerken und dem Krippenanbau. Es gibt neben den Gruppenräumen einen Bewegungsraum, ein Atelier zum Ausprobieren, Erforschen und Lernen, die Garderobe, unsere Küche, zwei Büros und in beiden Stockwerken Kindertoiletten.

In jedem Gruppenraum gibt es ein vielseitiges Angebot an Spiel- und Bastelmaterialien. Die Räume verfügen über Themenbereiche und bieten den Kindern viele Lernmöglichkeiten. Eine schöne Hochebene lädt in allen Räumen als gemütliche Ruhezone zum Pausieren ein.

Unsere Hasen haben Ihren Krippenbereich in der wunderschönen im Jahr 2014 sanierten Ohlendorff'sche Villa nur ein paar hundert Meter entfernt direkt im Ortskern von Volksdorf.



Atelier

In unserem Haus gibt es einen wunderschönen Raum, den wir Atelier nennen. Hier bieten wir den Kindern spannende Extraangebote in kleineren Gruppen mit den unterschiedlichsten Materialen. Einmal die Woche gibt es einen Forscher und Experimentiertag.



Bewegungsraum

Im ersten Stock haben wir einen großen Bewegungsraum. Ausgestattet, mit allem was das Kinderturnherz begehrt, gibt es für jede Gruppe einmal die Woche ein Turn- und Bewegungsangebot. Dazu wird eine Bewegungslandschaft aufgebaut damit sich die Sinneswahrnehmung, die Bewegungssicherheit und die Risikokompetenz der Kinder entwickeln kann.



Naturspielgarten

In unserem Kindergarten gibt es einen Naturspielgarten. Hier gibt es allerlei aus Holz, Stein, Lehm, Sand und Wasser zu entdecken und immer etwas zu tun. Neben der Doppelrutsche, den Schaukeln, der Kletterwand, den Wippen und den Reckstangen lädt das große Holzsegelschiff „Nordwind“ zu phantasievollen Seereisen ein.

Der Weidentunnel sieht zu jeder Jahreszeit anders aus und eignet sich zum Verstecken. Wir gehen bei jedem Wetter raus. Das stärkt die Vitalität und das Immunsystem. Die Kinder spielen auf dem möglichst naturbelassenen Spielplatz frei. Ein häufiges Spielelement ist die Erde.

Matschen gefällt den Kindern sehr. Deshalb ist jedes Kind mit Matschhose und Gummistiefeln ausgestattet. Ansonsten findet man in idyllischer Lage einfach “nur” viel Natur vor. Und Kinder, die sich noch ohne großes Animations- und Spielmaterial frei beschäftigen können.



Wir sind das Haus der „Kleinen Forscher“!

Das heißt unseren Kindern, im Kindergarten, die Freude an der Natur und die Phänomene, die es im Zusammenhang mit der Luft dem Wasser und in der Erde gibt, zu entdecken und herauszufinden wie alles zusammenhängt.

Dank Andrea die von Beruf Forscherin ist und jeden Dienstag zu uns kommt, haben wir die optimale Anregung und dürfen alles ausprobieren. Christina in der Vorschule hat für die Kinder außergewöhnliche Projekte. All diese Angebote für die Kinder dienen der Naturwissenschaftlichen Bildung der Kinder.

Wir gehen regelmäßig in den Wald und dort auf Entdeckungsreise. Wir bepflanzen ein Hochbeet, bauen Kartoffeln an naschen Erdbeeren aus unserem eigenen Garten. Christina und Nina haben mehrere Fortbildungen zum Thema forschen absolviert. Danach haben sie mit allen Mitarbeitern eine Fortbildung zum Thema forschen gemacht. Selbst die Mitarbeiter hatten großen Spaß an dem Thema und können sich gleichermaßen mit dem Konzept „Haus der kleinen Forscher“ identifizieren.

Wir haben einen Forscherraum in dem viele verschiedene, für Kinder geeignete Materialien stehen, die, die Kinder nutzen können. Den Raum können wir vollkommen verdunkeln. Für Licht und Schattenspiele ist der Raum perfekt geeignet. Wir können dort laut sein und stören niemanden.





Digitale Medien in der Kita

Wir leben in einer digitalen Welt, unsere Kinder wachsen automatisch mit digitalen Medien auf. Deshalb halten wir es für sinnvoll und zeitgemäß, diesem Thema bereits in der Kita Aufmerksamkeit zu schenken. Wir haben nach einem Weg gesucht, dies sinnvoll und verantwortungsbewusst in unseren Kindergartenalltag zu integrieren.

Dabei unterscheiden wir zwei Bereiche:
Zum einen nutzen wir die Kindy App in der täglichen Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Eltern und Team. Diese vereinfacht Organisationsabläufe und bündelt den Umgang mit Informationen, Terminen, Kontaktdaten etc. an zentraler Stelle.

Auf pädagogischer Ebene befinden wir uns noch am Anfang. In einer Arbeitsgruppe setzen wir uns regelmäßig damit auseinander, ob und wie wir dieses Thema pädagogisch wertvoll, altersgerecht und mit Maß auch in unsere Arbeit mit den Kindern integrieren können. Den Start planen wir zunächst mit den Vorschülern. Selbstverständlich haben wir dabei stets sensible Themen wie Datenschutz, Verhaltensregeln, Erziehungspartnerschaft mit den Eltern sowie die Persönlichkeitsentwicklung und die Sicherheit der uns anvertrauten Kinder im Blick.

Das ausführliche Konzept lässt sich hier als PDF herunterladen.



Vorschularbeit

In unserem Kindergarten beginnt die Vorbereitung auf den Schuleintritt nicht erst mit dem letzten Kindergartenjahr, sondern wird als ganzheitlicher Entwicklungsprozess über die gesamte Kita-Zeit verstanden.

Im letzten Kita-Jahr wird die pädagogische Arbeit in den Gruppen jedoch durch eine, speziell auf die Bedürfnisse der 5 bis 6-Jährigen ausgerichtete, Vorschulgruppe ergänzt, die sich an 2 Vormittagen pro Woche trifft. Unser eigenes Vorschulkonzept orientiert sich dabei an den Inhalten der Initiative „Kita-Brückenjahr — garantiert gut vorbereitet in die 1. Klasse!“

Im Einklang mit unserem Gesamtkonzept fördern wir die Kinder im letzten Kita-Jahr besonders in den Kompetenzbereichen:

  • Mathematische Grundkenntnisse

  • Sprache und Schriftkultur

  • Naturwissenschaftliche Grundkenntnisse

  • Musische Bildung

  • Soziale und Emotionale Entwicklung


Eine bunte Vielfalt an Erfahrungsmöglichkeiten wartet auf die Kinder: Wir tauchen ein in die Welt der Kunst und beschäftigen uns mit Farben, Formen und den Werken berühmter Künstler. Dabei entstehen natürlich auch eigene tolle Kunstwerke.

Wir entdecken die Vielfalt der Musik und erfinden unsere eigenen Rhythmen. Wir lernen in vielfältiger Weise die ersten Buchstaben kennen und den eigenen Namen zu schreiben. Wir lernen eine Menge über unsere Natur und die Tiere im Naturbildungsprojekt „Wilma von den wilden Weiden“.

Im Projekt „Komm mit ins Zahlenland“ kommen wir den Zahlen näher und vertreiben den frechen Zahlenkobold Kuddelmuddel. Eine Vielzahl von Ausflügen wie der Besuch der Kunsthalle, des Klangraumes oder des Naturschutzgebietes Höltigbaum begleiten das Vorschuljahr.

Wichtig für uns ist dabei aber vor allem, dass die 5 bis 6-jährigen nun die „Großen“ in der Kita sind. Sie haben sich zu Experten für den Kita-Alltag entwickelt und sind Vorbilder für die jüngeren Kinder. Zudem erhalten sie Rechte und Privilegien, die die „Kleinen“ noch nicht haben. All dies stärkt das kindliche Selbstbewusstsein, was wir als Grundvoraussetzung für einen gelungenen Schulstart ansehen.



Zusatzangebote

Neben den Aktionen und Angeboten in den einzelnen Gruppen haben wir in unserem Kindergarten auch eine ganze Reihe toller Zusatzangebote an denen die Kinder, wenn sie möchten, teilnehmen können.

Experimentieren

Jeden Dienstagvormittag kommt Andrea zum Experimentieren und Forschen in den Kindergarten. Jede Woche führt sie mit wechselnden Kindergruppen tolle Experimente, Entdeckungen und Forschungsprojekte in unserem Atelier durch.

Musik

Neben vielen Liedern, die unsere Kinder im Kindergarten lernen und auch schon unsere Jüngsten singen, kommt Anke unsere Musikfachfrau einmal die Woche Mittwoch Nachmittags zur beliebten Musikstunde. Hier wird getrommelt, gesungen zu Liedern und Versen, gespickt mit musikalischen Geschichten. Auch unsere allerjüngsten Kinder nehmen jede Woche mit sehr viel Freude an der Musikstunde teil.

Schwimmen

Die Elementargruppen gehen am Mittwoch abwechselnd ins Schwimmbad zur Wassergewöhnung und zum Schwimmen. Hier steht nicht nur das Planschen und Tollen im Vordergrund, was immer ein großer Spaß ist, sondern auch das alleine Anziehen oder seine Sachen selber ordnen und zusammenpacken wird hier geübt. Betreut wird das Schwimmen durch unsere Erzieher und einen ehrenamtlichen Rettungsschwimmer, der die Kinder jede Woche ins Schwimmbad begleitet.

Vorlesestunde

In unserem Kindergarten gibt es eine große Sammlung von ausgewählten Kinderbüchern, aus denen den Kindern regelmäßig vorgelesen wird. In der Ruhephase nach dem Mittagessen gibt es immer eine Geschichte, die sich die Kinder wünschen können. Ganz besonders freuen sich die Kinder aber auf unsere ehrenamtlichen Vorleser, die regelmäßig zum Vorlesen in die einzelnen Gruppen kommen.

Waldtag

Der Wald ist für Kinder ein ganz besonderer Ort. Ein Ort, an dem intensive Naturerlebnisse möglich sind. Ein Ort, der Raum für Entdeckungen, Bewegungen und sinnliche Erfahrungen bietet. Die Jahreszeiten werden mit allen Sinnen erlebt. Im Wald bemerken Kinder Geräusche und Situationen, die sie sonst selten wahrnehmen: rauschende und „tanzende“ Blätter, emsige Ameisen, leises Vogelgezwitscher, Natur in unterschiedlichsten Farben und Formen, lustige und geheimnisvoll aussehende Baumwurzeln oder Pilze, die viele Kinder nur aus dem Lebensmittelgeschäft kennen. Unsere Marienkäfer-Gruppe hat eine Höhle aus Gestrüpp und Hölzern gebaut, die ganz versteckt im Wald zu finden ist...